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Absinth

Beim Absinth handelt es sich um eine Spirituose mit einem hohen Alkoholgehalt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde für das Getränk in bestimmten Regionen ein Verkaufsverbot erlassen.

Typische Bestandteile von Absinth

  • Wermut
  • Anis
  • Fenchel

Daneben finden sich in vielen Absinthgetränken weitere Kräuter wie Minze, Melisse und Koriander. Seine oftmals grüne Farbe erhält der Branntwein durch das Chlorophyll des Wermuts (und zum Teil anderer Bestandteile), weswegen er auch den Beinamen Die grüne Fee trägt. 

Infolge seines hohen Alkoholgehalts und zum Teil bitteren Geschmacks wird Absinth im Verhältnis eins zu eins bis eins zu fünf mit Eiswasser vermischt (Schweizer Trinkweise).

Wird darüber hinaus Zucker verwendet, handelt es sich dabei um das Französische Trinkritual oder die Tschechische Trinkweise.

Ablauf der Tschechischen Trinkweise (= Feuerritual)

  1. Ein Absinthlöffel, der mehrere Aussparungen aufweist, wird mit einem Zuckerstück auf einem leeren Longdrinkglas platziert.
  2. Als nächstes werden zwei bis vier Zentiliter Absinth über den Zucker in das Glas gegossen.
  3. Das Zuckerstück lässt sich nun entzünden.
  4. Nachdem sich das Zuckerstück karamellisiert hat, wird das Feuer gelöscht und der geschmolzene Zucker in das Glas gestoßen.
  5. Das bereitgestellte Eiswasser wird im gewünschten Verhältnis zugegeben.
  6. Bevor man den Absinth trinkt, sollte das Getränk mit dem Löffel umgerührt werden.

Beim Französischen Trinkritual wird ebenfalls ein Stück Zucker auf einen Absinthlöffel gelegt. Infolge des langsamen Übergießens mit Wasser löst sich der Zucker auf, gelangt durch die Öffnungen in das Glas und vermischt sich dabei mit dem Absinth.

Außerdem kann Absinth mit Cola oder in Cocktails und Longdrinks genossen werden.

Das temporäre Verkaufsverbot von Absinth

Der Verkauf der Spirituose wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in zahlreichen Ländern verboten, da einem Bestandteil des Wermuts (Thujon) eine schädliche Wirkung nachgesagt wurde.