Alpentilsiter
Der Alpentilsiter stammt ursprünglich von Schweizer Käsemeistern und zeichnet sich durch seinen milden bis würzigen Geschmack aus. Die Rinde weist eine schwarzgraue, das Innere eine hellgelbe Färbung auf. Die verhältnismäßig spärlich vorhandenen Löcher im Schweizer Halbhartkäse sind etwa drei bis zehn Millimeter groß.
Herstellung von Alpentilsiter
Für den Alpentilsiter wird entweder Rohmilch oder pasteurisierte Milch verwendet. Er wird in der Regel in eine Radform gegeben, mittlerweile wird allerdings verstärkt auf die Blockform zurückgegriffen. Auch heute wird er noch in speziellen Käsereien im schweizerischen Thurgau hergestellt und während des Reifeprozesses mit Weißwein und Alpenkräutern behandelt: Dieses Vorgehen unterscheidet den Alpentilsiter von den restlichen Tilsiter-Käsesorten. Nach einer Zeitspanne von mindestens vier Monaten ist der Alpentilsiter reif, wodurch sein aromatischer Geschmack vollends zum Tragen kommt.
Die Verwendungsmöglichkeiten von Alpentilsiter
Der Alpentilsiter wird bevorzugt für Käseplatten oder als Nachtisch eingesetzt. Außerdem findet er häufig Verwendung bei Fleischgerichten oder beim Überbacken von Pastavariationen. Das Besondere an der Käsesorte ist, dass sie sowohl im warmen als auch kalten Zustand vielfältig verarbeitet werden kann. Gängige Gerichte oder Snacks, die Alpentilsiter enthalten, sind die folgenden:
- Schinkennudeln mit Käse überbacken
- Fruchtspieße mit Käse
- Tilsiter Käsekuchen
- Käsebratlinge
- Südtiroler Kasnocken