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Gorgonzola

Gorgonzola zählt zu den Weichkäse-Sorten und enthält meist 48 Prozent Fett in der Trockenmasse (Vollfettstufe). Seinen Namen verdankt der Käse seinem Ursprung im Norden Italiens: Er stammt aus dem gleichnamigen Ort Gorgonzola in der Lombardei. Charakteristisch sind die blauen Schimmeladern, die den Käse durchziehen.

Herstellung von Gorgonzola

Gorgonzola kann auf unterschiedliche Art gekäst werden:

  • Aus separat dickgelegter Milch zweier Melkgänge
  • Aus vermischter Milch zweier Melkgänge, die zusammen dickgelegt wird
  • Aus der Milch eines einzigen Melkgangs

Die Milch wird dabei mit Schimmelpilzkulturen versetzt. Zudem wird Gorgonzola in der Reifezeit, die in der Regel 60 bis 90 Tage beträgt, mehrfach gelocht. So kann Luft in den Käselaib eindringen und der Edelschimmel breitet sich in den Luftkanälen aus, wodurch die Blauschimmeladern entstehen.

Gorgonzola DOP: Diese Variante mit geschützter Herkunftsbezeichnung darf nur in Teilen der Lombardei und des Piemonts produziert werden.

Je nach Reifedauer wird zwischen zwei unterschiedlichen Gorgonzola-Arten unterschieden:

  • Gorgonzola piccante: mit einer Reifedauer von mindestens drei Monaten, einem intensiveren Geschmack und festerer Konsistenz
  • Gorgonzola dolce: mit zwei bis drei Monaten Reifezeit, milderem Geschmack und weicherem Käseteig

Geschmack und Verzehr

Gorgonzola ist würzig-pikant und weist zudem eine leicht süßliche Note auf. Aufgrund seiner vergleichsweise weichen Konsistenz – zum Teil ist der Käse streichfähig – ist er als Brotbelag sehr beliebt. Darüber hinaus eignet er sich perfekt zur Zubereitung von Käsesoßen für Pastagerichte oder als Zutat in Aufläufen und Gratins. Darüber hinaus kann Gorgonzola sowohl pur verzehrt als auch mit Nüssen oder Obst kombiniert werden.

Tipp: Gorgonzola lässt sich am besten in der Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahren.