Höhlenkäse
Höhlenkäse zeichnet sich durch seinen pikanten Geschmack aus und wird beispielsweise in Dänemark und Deutschland hergestellt. Mittlerweile bemühen sich immer mehr etablierte Käsereien darum, passende Umgebungen für die Herstellung von Höhlenkäse zu finden. Die geringe Umgebungstemperatur und das feuchte Klima in Höhlen begünstigen die Entwicklung des typisch herzhaften Geschmacks. Höhlenkäse ist als relativ weich und biegsam zu bezeichnen und weist nur wenige Löcher auf.
Dänischer Höhlenkäse
Der sogenannte Arla-Höhlenkäse stammt aus den etwa 1.000 Jahre alten Kalksteinhöhlen von Mønsted in Jütland. Diese liegen etwa 35 Meter unter der Erde und weisen eine Temperatur von acht Grad Celsius auf. Der Käse besitzt einen vergleichsweise hohen Salzgehalt, schmeckt sehr intensiv und kann beispielsweise als Teil einer Käseplatte serviert, zum Überbacken benutzt oder mit Brot genossen werden.
Deutscher Atta-Käse
Der sauerländische Ort Attendorn in Nordrhein-Westfalen ist die Heimat des Atta-Höhlenkäses. Dieser reift in den dortigen Tropfsteinhöhlen bei einer Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent zum vollmundigen Käse heran. Für die vollständige Reifung benötigt er dabei etwa drei Monate. Auch Atta-Käse ist als besonders würzig zu beschreiben und passt hervorragend zu Brot und Rotwein.