Kaffee
Kaffee gehört neben Tee zu den weltweit beliebtesten Heißgetränken. Er wird in der Regel aus den zuvor aufbereiteten Samen der Kaffeepflanze (auch als Bohnen bezeichnet) aufgebrüht, wobei sich mittlerweile auch andere Zubereitungsarten etabliert haben. Die beiden bedeutsamsten Kaffeesorten sind der Robusta- und der Arabica-Kaffee. Sie unterscheiden sich insbesondere in ihrer Verbreitung und dem geeigneten Anbaugebiet. So wird die Sorte Robusta auch als Tieflandkaffee bezeichnet, während für den Arabica die Bezeichnung Bergkaffee gängig ist. Lateinamerika, Asien und Afrika sind die weltweit größten Kaffeeproduzenten.
Aufbereitung der Kaffeebohnen
Um Kaffee genießbar zu machen, müssen die einzelnen Bohnen zunächst unterschiedliche Verarbeitungsschritte durchlaufen. Hierbei spielt insbesondere die Röstung eine entscheidende Rolle. Bei der industriellen Verarbeitung werden die losen, gesäuberten Bohnen in großen Trommeln geröstet – dies kann in mehreren Schritten geschehen. Je nach Verfahren unterscheiden sich dabei die Zeit und die eingesetzte Temperatur. Der Vorgang ist essenziell für den Geschmack des zubereiteten Kaffeegetränks: Bei der Röstung entfalten sich die Aromen der Bohnen. Zusätzlich hat die Aufbereitung Auswirkungen auf den Geschmack und kann Süße, Säure und die bittere Note beeinflussen. Darüber hinaus können spezielle Röstverfahren den Kaffee bekömmlicher machen.
Vielfalt unterschiedlicher Kaffees
Je nach Kaffeemaschine und Brühverfahren wird Kaffee in diesen Varianten angeboten:
- Ganze Kaffeebohnen
- Kaffeepulver beziehungsweise -mehl
- Kaffeepads
- Kaffeekapseln
- Instantkaffee(auch: löslicher Kaffee, gefriergetrocknet)
Eine spezielle Form stellt Kaffee mit wenig oder ohne Koffein dar: Mithilfe eines chemischen Extraktionsverfahrens wird dem Kaffee das natürliche Koffein entzogen.