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Korn

Korn zählt zu den ältesten Spirituosen und wird aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt. Zusätze oder Geschmacksverstärker sind hierbei nicht erlaubt.

Herstellungsprozess

Die Produktion von Korn läuft in der Regel wie im Folgenden beschrieben ab: Das reife Getreide wird nach der Ernte und Reinigung in Schrotmühlen zu Mehl verarbeitet. Durch das Hinzufügen von heißem Wasser entsteht Sauermaische. Die in der Maische enthaltene Stärke wird durch die Zugabe von Gerstenmalz zu Zucker umgewandelt, dieser vergärt dank Hefebakterien zu Alkohol. Zum Destillieren wird die Maische erhitzt. Der Alkohol entflieht als Dampf und setzt sich anschließend im kühleren Zustand wieder als Flüssigkeit ab. Die Destillation wird wiederholt. Da der Alkohol anschließend eine sehr hohe Volumenprozentzahl aufweist, wird das Destillat mit Wasser versetzt. Anschließend reift das Getränk beispielsweise in Eichenfässern.

Qualitätsmerkmale

Für die Herstellung von Korn sind nur bestimmte Getreidesorten zulässig. Diese sind:

  • Weizen
  • Gerste
  • Buchweizen
  • Hafer
  • Roggen

Für die Qualität spielt neben der ausgewählten Getreideart vor allem das zum Verdünnen eingesetzte Wasser eine Rolle. Eiskorn wird beispielsweise mit Gletscher- oder Eiszeitwasser hergestellt, was sich auch auf den Geschmack auswirkt. Außerdem sind Lagerart und Reifedauer hierfür von Bedeutung. So ist Korn in der Regel ein klares Getränk – erfolgt die Reifung jedoch in einem Eichenfass, kann der Schnaps auch eine goldgelbe Färbung erhalten.

Geschmack

Der Geschmack von Korn wird in erster Linie von der Getreidesorte bestimmt: Weizen ist beispielsweise mild und zart, während Roggen intensiv und würzig schmeckt.