Mandeln
Mandeln wachsen am Mandelbaum, der zu den Rosengewächsen zählt. Die Mandeln selbst gehören hingegen zur Kategorie der Steinfrüchte und sind bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt. Seinen Ursprung hat der Mandelbaum in Südwestasien – heutzutage sind jedoch hauptsächlich Kalifornische Mandeln bekannt. Darüber hinaus ist ihr Anbau auch im Mittelmeerraum sowie in Pakistan von Bedeutung.
Eigenschaften und Aussehen
Mandeln werden generell in zwei Kategorien eingeteilt:
- süße Mandeln
- bittere Mandeln
Bei der Ernte verfügen die Nüsse über eine recht dicke, löchrige Schale, die in der Regel industriell entfernt wird. Unter der Schale befinden sich die Mandeln, die mit einer dünnen, braunen Haut überzogen sind. Darunter sind sie cremefarben und haben eine relativ glatte Oberfläche.
Ganze Mandeln werden im Handel meist mit Haut angeboten. Um diese zu entfernen, müssen die Mandeln zunächst für einige Minuten blanchiert werden. Im Anschluss lässt sich die Nuss aus der Haut herausdrücken.
Geschmack und Verwendung
Mandeln haben ein recht mildes Aroma und werden auf unterschiedliche Art weiterverarbeitet:
- als ganze Nuss
- halbiert
- in Form von Stiften
- gehobelt
- gehackt
- gemahlen
Sie dienen häufig als Zutat von Backwaren sowie Desserts und kommen zudem bei der Zubereitung herzhafter Speisen zum Einsatz. Teilweise werden Mandeln auch zu Alkohol – dem sogenannten Amaretto – verarbeitet.
Auch Marzipan wird aus Mandeln hergestellt. Dabei werden die Nüsse zusammen mit Puderzucker fein gemahlen und beispielsweise unter der Zugabe von Rosenwasser miteinander vermengt.