Marmelade
Der Brotaufstrich aus eingekochten Früchten gilt als Klassiker beim täglichen Frühstück. Zudem ist Marmelade häufig Bestandteil von Nachtischgerichten oder Gebäck, wie Pfannkuchen, Krapfen, Linzer Torte und Weihnachtsplätzchen. Die Grundzutaten des Fruchtaufstrichs sind neben Zucker beziehungsweise einem Geliermittel Früchte wie: Orangen, Erdbeeren, Pflaumen, Kirschen, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren.
Der Zuckeranteil sorgt nicht nur für den süßen Geschmack, sondern konserviert die Früchte gleichzeitig, sodass Marmelade lange haltbar ist. Je nach Sorte wird der Aufstrich beim Einkochen durch die Zugabe von Geschmacksstoffen oder weiteren Bestandteilen aromatisiert, wie beispielsweise Karamell, Kokos, Holunderblüten oder Minze.
Unterschiede zwischen Marmelade, Konfitüre und Gelee
Welcher Fruchtaufstrich auch offiziell als Marmelade bezeichnet werden darf, ist seit 2003 von der EU im Lebensmittelgesetz geregelt.
Marmelade |
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Konfitüre |
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Konfitüre extra |
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Gelee |
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Obst wie Äpfel, Birnen, Melonen oder Trauben sind laut EU Verordnung bei der Herstellung von Marmelade ausgeschlossen.
Marmelade selbst machen
Marmelade lässt sich problemlos am heimischen Herd zubereiten. Auf 500 Gramm Früchte kommen je nach Obstsorte zwischen 330 und 375 Gramm Zucker (Verhältnis drei zu zwei), welche unter Rühren zu einem Mus eingekocht werden. Alternativ dazu kann auch Gelierzucker im Verhältnis eins zu eins verwendet werden.