Sie haben in Ihren Browsereinstellungen Cookies deaktiviert. Wir nutzen Cookies auf der meinreal.de für eine Vielzahl von Funktionen.
Wenn Sie die Website vollumfänglich nutzen möchten, sollten Sie das Setzen von Cookies über Ihre Browsereinstellungen zulassen.

Nudeln

Als Nudeln werden Teigwaren bezeichnet, die je nach Region entweder aus Mehl (meist Getreide oder Grieß) und Wasser oder zusätzlich aus Ei bestehen. Sie sind in zahlreichen Varianten und Formen erhältlich und werden in kochendem sowie in der Regel gesalzenem Wasser zubereitet. Anschließend können sie als Suppe, mit einer Soße oder als Auflauf serviert werden.

Ursprung und regionale Unterschiede

Die italienische Pasta bietet die wohl am weitesten verbreiteten Nudelvarianten. Je nach Herstellungsland sind deutliche Unterschiede zwischen Nudelsorten bemerkbar:

Italien: Italienische Nudeln werden allgemein als Pasta bezeichnet und stellen eine der Grundlagen der traditionellen Küche des Landes dar. Sie bestehen in der Regel aus Hartweizengrieß, es gibt jedoch auch Vollkornnudeln (Pasta Integrale) sowie eingefärbte Sorten, die durch Spinat, Tomaten oder Sepia-Tinte ihre Farbe erhalten.

Deutschland & Österreich: In Deutschland werden schwäbischen Spätzle aus Mehl und Ei hergestellt. Sie werden in der Regel als Beilage zu Fleischgerichten oder mit Käse überbacken als eigenständige Hauptmahlzeit serviert. In Österreich sind die sogenannten Fleckerl eine traditionelle Nudelsorte.

China: Gebratene Nudeln (Mie-Nudeln) stellen ein klassisches Gericht der chinesischen Küche dar. Sie werden in der Regel aus Weizenmehl und Ei hergestellt. Des Weiteren sind Glasnudeln aus Mungobohnenstärke sowie Reisnudeln aus Reismehl sehr beliebt.

Japan: In Japan ist ebenfalls eine große Vielfalt an Nudelsorten erhältlich. Zu den bekanntesten Varianten zählen die Ramen aus Weizenmehl, Soba aus Buchweizenmehl und Udon Nudeln. Sie werden entweder als Suppe oder als Gericht mit Gemüse oder Fleisch zubereitet.

Die beliebtesten Nudelsorten

Ob lang und dünn wie Spaghetti oder klein und muschelförmig wie Conchiglie: Am Geschmack ändert die Form kaum etwas, jedoch ist sie für die gelungene Zubereitung des jeweiligen Gerichts entscheidend. Während kleinere Sorten sich sehr gut als Suppeneinlage eignen, nehmen Bandnudeln oder die röhrenförmigen Penne Soße besonders gut auf. Lasagneblätter und Cannelloni werden für die Zubereitung von Aufläufen verwendet.

Beliebte Nudelsorten sind:

  • Spaghetti
  • Tagliatelle
  • Cannelloni
  • Conchiglie
  • Farfalle
  • Rigatoni
  • Gnocchi
  • Penne
  • Makkaroni
  • Eierspätzle

Es wird neben Form und Zutaten auch zwischen frischer Pasta und getrockneten Nudeln unterschieden. Die frische Variante ist zum baldigen Verzehr gedacht und sollte kühl gelagert werden. Getrocknete Nudeln sind in der Regel sehr lange haltbar. Beide werden in kochendem Wasser zubereitet, die Kochzeit von frischen Nudeln fällt jedoch kürzer aus.

Gefüllte Nudeln

Es gibt auch einige Nudelvarianten, die mit einer Füllung zubereitet werden. Sie sind auch frisch erhältlich und können sowohl in heißem Wasser gekocht als auch in einer Pfanne angebraten werden. In Italien sind Tortellini und Ravioli die bekanntesten gefüllten Nudelsorten, während in Deutschland die schwäbische Maultasche eine beliebte Spezialität darstellt.