Quitten
Quitten gehören zu den Rosengewächsen und kommen ursprünglich aus dem Kaukasus, Iran und Armenien. Die Früchte wachsen an einem Strauch oder Baum, der bis zu acht Meter hoch werden kann. Die Blütezeit ist von Mai bis Juni. Die Früchte reifen im September bis November heran und können in der Zeit geerntet werden. Es gibt weltweit circa 200 verschiedene Quittensorten.
Eigenschaften
Die Quitte ist eine goldgelbe, aromatisch duftende und vielsamige Frucht. Dabei ähneln einige Sorten in ihrer Form einer Birne und einige einem Apfel. Deshalb wird auch zwischen Apfel- und Birnenquitten unterschieden. Dabei ist die Apfelquitte vom Geschmack her die bittere und die Birnenquitte die mildere Variante. Die Früchte sind von einem dichten, öligen Flaum bedeckt, der Bitterstoffe enthält. Deshalb sollte dieser vor dem Verarbeiten zum Beispiel mit einem Tuch entfernt werden.
Verwendung in der Küche
Da Quitten in ihrer rohen Form sauer, hart und holzig sind, können viele Sorten nicht roh verzehrt werden. Daher werden sie weiterverarbeitet. Beliebt ist die Zubereitung zu Marmelade, Kompott, Gelee oder Mus. Aber auch als Likör, Wein oder Schnaps eignen sich Quitten. Zudem werden sie als Zugabe zur Saft- oder Apfelweinherstellung genutzt. Auch dienen sie als Ergänzung zu Desserts und lassen sich auch zu herzhaften Speisen wie beispielsweise Fleisch oder Fisch kombinieren.