Sauermilchkäse
Bei der Produktion von Sauermilchkäse kommen unter anderem Sauermilchquark, Salze und Reifungsmittel zum Einsatz. Er lässt sich in insgesamt mehrere Sorten einteilen, die allesamt in der Magerstufe hergestellt sind. Sie enthalten demnach unter zehn Prozent Fett in der Trockenmasse.
Die verschiedenen Sorten von Sauermilchkäse
Grundsätzlich lässt sich Sauermilchkäse in fünf verschiedene Sorten einteilen (in einigen Untergliederungen werden allerdings auch weitere Käsevarianten aufgeführt):
- Graukäse
- Ennstaler Steirerkäse
- Sauermilchkäse mit Rotkultur
- Kochkäse
- Vorarlberger Sauerkäse
Die Herstellung von Sauermilchkäse
Je nach Sorte kommen unterschiedliche Herstellungsprozesse zum Einsatz. Beim Kochkäse muss der Quark beispielsweise für einige Zeit reifen, ehe er gekocht wird. Im Anschluss werden nach Belieben Magermilch oder Wasser hinzugefügt, wahlweise auch Butter und Rahm. Das Gemisch wird daraufhin erneut so lange gekocht, bis es eine sirupartige Konsistenz aufweist: Erst dann erfolgt das Würzen und anschließende Abfüllen. Sauermilchkäsesorten mit Rotkultur werden hingegen direkt zu Laiben geformt und daraufhin unter feuchten, warmen Bedingungen gelagert. Durch diesen Prozess können sich die sogenannten Rotschmierebakterien bilden, worauf der Käse mit Salzwasser behandelt und im Anschluss einige Tage kühl gelagert wird.
Zu Beginn der Herstellung hat jeder Sauermilchkäse eine beinahe flüssige, bisweilen krümelige Konsistenz. Nach der Reifung zeichnet er sich durch seine gelbliche Farbe aus, die verhältnismäßig transparent ist.
Rezepte mit Sauermilchkäse
Für leichte Rezepte, die sich vor allem für Sommertage eignen, kommen Sauermilchkäsesorten häufig zum Einsatz. Aufgrund ihres geringen Fettgehalts sind sie auch ein idealer Snack für zwischendurch. Ausgewählte Rezepte mit Sauermilchkäse stellen die folgenden dar:
- Fruchtiger Erdbeersalat mit Harzer Käse
- Marinierter Handkäse mit Zwiebeln und Kümmel gewürzt
- Quargelcremesuppe