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Topinambur

Die Topinambur-Pflanze zählt aus der botanischen Perspektive zur Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Ursprünglich wurde sie in Nord- und Mittelamerika angebaut und gilt als Kulturpflanze der Indianer. Daher leitet sich auch ihre Bezeichnung ab, welche auf den Namen des indianischen Volkes Tupinambá zurückzuführen ist. Heute wird die Nutzpflanze auf fast allen Kontinenten der Erde kultiviert. Hierzulande wird Topinambur auch Erdapfel, Jerusalem-Artischocke, Erdbirne, Rossler oder Ross-Erdapfel genannt. Heute liegen die Hauptanbaugebiete in Nordamerika, Russland, Asien, Frankreich und den Niederlanden. Von November bis Mai ist der Topinambur bei uns erhältlich.

Eigenschaften

Die krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu über drei Metern und ihre unterirdischen Ausläufer bilden Kartoffel-ähnliche Knollen. Diese ähneln optisch der Ingwerknolle. Der Geschmack der Topinambur wird oftmals als nussig-süßlich beschrieben und ihre Konsistenz ist wässrig und mit der von Artischockenboden vergleichbar. Die Knolle wird in der Regel zwischen November und April geerntet und gilt deshalb als Wintergemüse.

Verwendung

Die Knollen der Topinambur können roh in Salaten oder in Salzwasser gekocht verwendet werden. Zudem werden sie oftmals, ähnlich wie bei der Kartoffel, frittiert verzehrt. Häufig verarbeitet man sie in der Küche zudem zu Suppen, Püree oder Aufläufen. Auch gekocht, gebraten und gegrillt sind sie sehr beliebt. Zu Fruktosesirup verarbeitet findet die Knolle zudem als Süßungsmittel Verwendung. Ebenso kann Topinambur zu Saft und Schnaps verarbeitet werden.

Lagerung: Mit Haushaltsfolie eingeschlagen, um das Austrocknen zu verhindern, sind die ballaststoffreichen Knollen lange haltbar.