Weichkäse
Weichkäse verfügt im reifen Zustand über eine zarte und geschmeidige Konsistenz, die auf seinen relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt zurückzuführen ist. Er kann ebenso aus Rohmilch wie aus wärmebehandelter oder pasteurisierter Milch von Kühen, Ziegen und Schafen hergestellt werden.
Weichkäse besticht durch seine große geschmackliche Vielfalt: Das Sortiment umfasst nicht nur milde bis würzige Sorten, sondern auch Varianten mit sehr strengen Aromen. Sein durchschnittlicher Fettgehalt liegt bei 45 Prozent in der Trockenmasse.
Beliebte Weichkäsesorten
Die verschiedenen Weichkäsesorten lassen sich nach ihrer Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden: Meist werden entweder Edelpilz- oder Rotschmierekulturen bei der Herstellung beziehungsweise zur Aufwertung des Lebensmittels eingesetzt.
Weichkäse mit weißen Edelpilzkulturen | Weichkäse mit Rotschmierebakterien |
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Eine besondere Spezialität stellen Sorten wie Roquefort, Gorgonzola und Cambozola dar: Ihr Käseteig ist von Blauschimmelkulturen durchzogen. Enthält der Weichkäse zusätzlich weiße Edelpilze, bezeichnet man ihn häufig als Weiß-Blau-Käse.
Die Rinde einiger Weichkäsesorten wird zudem mit Kräutern angereichert, die das Aroma des Lebensmittels beeinflussen.
Verwendung von Weichkäse in der Küche
Weichkäse eignet sich hervorragend für kalte Buffets, bei denen er auf Käseplatten zu finden ist und oft mit frischem Obst garniert wird. Darüber hinaus schmecken milde Sorten hervorragend in Salaten. Ein klassisches Hauptgericht mit Weichkäse stellt panierter Camembert mit Preiselbeeren dar.