Whiskey
Whiskey wird heutzutage in zahlreichen Ländern hergestellt und konsumiert. Seinen Ursprung hat das hochprozentige Getränk aus Getreidemaische allerdings in Schottland oder Irland.
Laut Verordnung der Europäischen Union muss Whiskey folgende Kriterien erfüllen:
- Mindestalkoholgehalt von 40 Volumenprozent
- Reifung für mindestens drei Jahre in Holzfässern von höchstens 700 Litern Fassungsvermögen
- Gewinnung durch Destillation von Getreidemalzmaische
Unterschiede der Whiskeysorten
Im Handel werden zahlreiche Whiskeysorten angeboten, deren Unterschiede in der verwendeten Getreideart begründet liegen.
Die Bezeichnung gibt dabei genauen Aufschluss über die Herstellung:
- Malt Whiskey: wird hauptsächlich in Schottland hergestellt und darf nur aus gemälzter Gerste bestehen. Den Zusatz Single darf das Destillat nur enthalten, wenn es aus einer einzige Brauerei stammt und nicht aus den Erzeugnissen verschiedener Brennereien gemischt wurde.
- Grain Whiskey: beinhaltet eine beliebige Getreideart, besteht allerdings nicht aus gemälzter Gerste. Größtenteils wird Grain Whiskey aus Weizengewonnen. In den USA wird dagegen Mais für die Herstellung verwendet.
- Blended Whiskey: besteht aus einer Mischung verschiedener Destillate, um einen gleichbleibenden Geschmack beizubehalten, wie es beispielsweise bei Markenprodukten der Fall ist.
- Bourbon und Tennessee Whiskey: werden in den USA hergestellt. Während Bourbon hauptsächlich im Staat Kentucky aus Mais gebrannt wird, stammt Tennessee Whiskey ausschließlich aus dem gleichnamigen Staat. Tennessee Whiskey wird im Gegensatz zu Bourbon zusätzlich durch Aktivkohle gefiltert.
Hinweise zum Herstellungsland enthalten die folgenden Bezeichnungs-Zusätze:
- Scotch: Aus Schottland
- Speyside: Aus der schottischen Region Speyside
- Tennessee: Aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee
Servieren
Whiskey wird in einem Tulpenglas mit bauchiger Form serviert, das nach oben leicht zusammenläuft. Je nach Vorliebe kann Whiskey mit etwas Wasser verdünnt werden.