Wodka
Das alkoholische Getränk Wodka entstammt dem slawischen Raum, der Name lässt sich mit „Wässerchen“ übersetzen. Die Namensgebung der Spirituose bezieht sich sowohl auf ihre Farblosigkeit als auch auf ihren neutralen Geschmack: Trotz eines Alkoholgehalts von mindestens 27,5 Volumenprozent bestechen hochwertige Wodka-Sorten durch ihr pures Aroma.
Die Herstellung von Wodka
Den Grundstoff von Wodkas bildet traditionellerweise Getreide, doch auch die Herstellung aus Melasse oder Kartoffeln ist möglich. Letztere werden vor allem in Russland und Polen genutzt. Unabhängig von der Wahl des Grundstoffs verläuft die Produktion des Getränks sehr ähnlich: Die zerkleinerte Grundmasse wird mit Wasser vermischt und im Anschluss erhitzt. Es entsteht die Maische, die daraufhin mit Hefe versetzt wird und zu gären beginnt. Zuletzt wird die Spirituose stufenweise gebrannt und filtriert, um unerwünschte Begleitaromen und -öle zu entfernen. Hierbei gilt: Je häufiger gefiltert wird, desto hochwertiger und reiner ist das Endprodukt.
Wodka Cocktails
Obwohl hochwertiger Wodka meist pur genossen wird, ist er auch ein Bestandteil vieler beliebter Cocktails:
- Moscow Mule: Beim Moscow Mule bildet Wodka die Basisspirituose, die durch Ginger Ale, Limette und Eiswürfel ergänzt wird. Traditionell wird der Moscow Mule in einer Kupfertasse serviert.
- White Russian: Dieser Cocktail begeistert vor allem Genießer, die eine ausgewogene Mischung aus süßen und herben Aromen bevorzugen. Dem Wodka wird hier Sahne und Kaffeelikör zugegeben, bei Varianten wird die Sahne durch Milch ersetzt.
- Sex on the Beach: Bei diesem Getränk herrscht die süße Geschmacksnote vor. Sie kommt durch die Zutaten Cranberry-Nektar, Pfirsichlikör und Orangensaft zustande.
- Bloody Mary: Das klassische „Katergetränk“ besteht aus Tomatensaft, Gewürzen und Wodka und wird als Longdrink serviert. In manchen Teilen Deutschlands wird er auch unter dem Namen Mexikaner als Shot angeboten.